ICAS4Mobility
Erwartungsgemäß wird der Bedarf an kooperativen autonomen Systemen weiter steigen. Dies betrifft beispielsweise den Personenverkehr, Flugdrohnen, Lastenfahrzeuge in Industriehallen oder Arbeitsgeräte in der Landwirtschaft. Die Implementierung von integrierter Kommunikation und Sensorik kann dabei die Sicherheit und Effizienz deutlich erhöhen. Die direkte Kommunikation über den sogenannten Sidelink ist eine wichtige Innovation, um autonome Mobilität auch in entlegenen Regionen zu ermöglichen, die nicht über eine leistungsfähige Mobilfunkanbindung verfügen. Durch die Entwicklung dieser Technologie am Standort Deutschland können wichtige Aspekte der Datensicherheit und Privatsphäre gemäß den hohen europäischen Datenschutzstandards berücksichtigt und in die Konzepte eingebaut werden. Damit leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag zur technologischen Souveränität Deutschlands und Europas.
Innerhalb dieses Projektes fokussiert sich der Lehrstuhl für Elektrische Smart City Systeme auf Untersuchungen hinsichtlich der grundlegenden Zusammenhänge, Abhängigkeiten, Metriken, (Übertragungs- und Bewertungs-)Verfahren und Limitationen. Zusätzlich werden potenzielle Sicherheitsrisiken für eine Integrated Communications & Sensing (ICAS) Technologie auf Basis von 6G für Mobilitätssysteme aufgezeigt und abgeschätzt. Hierbei werden Analysen und Tradeoff-Untersuchungen zu erzielbarer Sensierungsqualität (Quality-of-Sensing) bei kombinierter Nutzung von Radar und Sidelink-Kommunikation und der wechselseitige Einfluss von Sensing-Qualitäten auf Sidelink-Quality-of-Service durchgeführt.
Weitere Informationen unter: https://www.forschung-it-sicherheit-kommunikationssysteme.de/projekte/6g-icas4mobility